Cook Islands Paradise


Nach dem kurzen Aufenthalt in Neuseeland bin ich morgens ganz früh raus und zum Flughafen in Wellington. Von dort aus hatte ich dann einen Inlandsflug nach Auckland und von dort aus nach Rarotonga, Cook Islands. Der Flug war toll, bin neuerdings Air NZ Fan 😉 Auf dem Flughafen in Rarotonga wurde ich dann ganz Klischee-Südseehaft begrüßt mit Gitarrenspieler und echten(!) Blumenketten für die Leute aus den teureren Ressorts. Ich wurde dann von Bill abgeholt und ins International Backpackers an der Südwestküste gefahren.
Noch ein paar Hintergründe zu den Cook Islands:
Eigentlich ein eigener Staat mitten im Pazifik so ziemlich genau auf der anderen Seite der Welt von Deutschland aus. Ca. 20.000 Einwohner verteilen sich auf 14 kleine Inseln, wobei rarotonga die Hauptinseln mit ca. 10.000 Einwohnern ist. Es gibt auch ein Mini-Parlament und ein Vertreter der Queen 😉 Ansonsten sind die Inseln mehr oder weniger mit Neuseeland verbunden, z.B. gilt hier der NZ $, wobei es auch Cook Islands Münzen gibt. Das Hauptverkehrsmittel sind hier Motorroller, ne ziemlich coole Sache nur leider hatte ich meinen Führerschein in Sydney gelassen und konnte deshalb nicht selbst fahren. War aber witzig mitzufahren. Die Insel ist sehr christlich, deshalb hat am Sonntag wirklich ALLES zu und das Leben steht still hier. Die Clubs schließen um 24.00 Uhr außer freitags um 2.00 Uhr. Argh! Aber da es nur 2 Clubs auf der Insel gibt, war das nicht so schlimm und die Preise sind hier auhc etwas günstiger als in NZ, so gabs Rum&Cola z.B. für NZ-$2 (ca. 1 Euro). Aber alles was nicht von der Insel kommt ist dann gleich mega teuer, z.B. Joghurt für $10 oder Trauben für $20.
In der Woche hier hab ich nicht viel gemacht, wollte ja Urlaub von der Uni machen ^^ Also war ich ziemlich oft am Strand oder hab Filme mit den anderen Backpackern geschaut. Trotzdem hab ich auch etwas die Insel erkundet, hab z.B. den Cross-Islands walk gemacht. Nur leider den falschen Weg genommen deshalb haben der Kanadier, den ich unterwegs getroffen hab, und ich uns mehr oder weniger verirrt und mussten uns dann durch den Dschungel entlang einer Wasserleitung kämpfen. War anstrengend und mit ein paar Wunden verbunden (man bleibt ständig in einer Liane hängen) aber auch tolle Aussichten und Natur (siehe Bilder). Außerdem hab ich dann noch eine Island Night Show angeschaut, da werden traditionelle Südseetänze präsentiert mit Musik etc. War ganz nett, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Cool war auch noch, dass ich relativ viel Kontakt mit den locals hatte. Einmal war ich mit den anderen zur Pre- und afterparty eingeladen und witzigerweise hab ich dann auf dieser kleinen Insel einen getroffen der in Karlsruhe gewohnt hat! Krass! Die Insulaner sind ziemlich nett, sprechen alle Englisch und sind mit den Maori aus NZ verwandt und haben auch eine ähnliche Sprache. War eine tolle Woche hier, jetzt muss ich noch die Abzocker-departation fee (30euro!) bezahlen und dann geht’s wieder nach Auckland/Sydney.


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